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gemueseprojekt

 

Du und dein Gemüse

Frank Baumann, welcher in Oberwangen einen Landwirtschaftsbetrieb führt, möchte interessierten Menschen den Gemüseanbau ein Stück näherbringen. Mit dem Projekt Querbeet stehen seine Chancen gut.

Durch die Weiterbildung als Agrokauffrau HF verfasste die Tochter Anja Baumann eine Diplomarbeit mit dem Ziel, ein Konzept zu erarbeiten, welches als Grundlage dient, das Querbeet Projekt für Privatkunden umzusetzen.

Frank Baumann ist der Leader dieser Geschäftsidee. Ihm liegt der Dialog zwischen Stadt und Land am Herzen und möchte mehr gegenseitiges Verständnis über den Gemüseanbau erwirken. Das Stichwort saisonal und regional hat immer mehr an Bedeutung gewonnen. Das Bedürfnis zu wissen, woher meine Karotte oder mein Rindsfilet stammt, hat sich zum Standard entwickelt. Immer mehr Leute arbeiten in Büros und erhalten dadurch zu wenig Bewegung. Die Ernährung muss aufgrund dessen angepasst werden und wie es so schön heisst: «Gemüse ist gesund ». Der Pro-Kopf- Konsum von Gemüse stieg im Jahr 2020 auf über 100 Kilogramm.

Beim Projekt Querbeet geht es darum, dass der Konsument über sein eigenes, produziertes Gemüse verfügt. Rund vierzehn Gemüsesorten kann er während der Saison pflegen und am Ende ernten. Es besteht die Möglichkeit, einen Teil des Gemüses beim Landwirten einzulagern, damit er auch im Winter von den Vorräten zehren kann. Die Vorarbeiten wie Bodenbearbeitung, Saatgutorganisation und Bewässerungseinrichtung wird durch Frank Baumann ausgeführt.

Zum Saisonstart wird ein Einführungsmorgen für alle «Querbeeter» gemacht, indem die wichtigsten Einzelheiten zum Gemüseanbau und zum Projekt erläutert werden.

 

Wie funktioniert Querbeet?

Warum heisst das Querbeet eben Querbeet? In dieser Anbauform werden in Längsreihen verschiedenen Gemüsekulturen angebaut. Am Ende werden mit Schnüren die Längsreihen quer abgetrennt, damit jedem Bewirtschafter mehrere Kulturen zur Verfügung stehen. Es gilt dabei zu beachten, dass die Fruchtfolge korrekt abgestimmt ist und man Kulturen nebeneinander pflanzt, die sich gegenseitig gut vertragen und gegenseitig vor Schädlingen schützen. In einigen Fällen reicht der gegenseitige Schutz nicht ganz aus, deshalb wird im Querbeet der Einsatz von Pflanzenschutzmittel nach den Richtlinien der integrierten Produktion getätigt. Es gilt der Grundsatz: so viel wie nötig, so wenig wie möglich.
Beispiel Querbeet (Quelle: 123RF)

 

Von einer Querbeeteinheit (21x2m) können sich zwei Personen versorgen. Pro Quadratmeter kann man in einer guten Saison mit 2.5 Kilogramm Gemüse rechnen. Unseren Kunden wird eine Fläche von ca. 42 Quadratmeter zur Verfügung gestellt. Sollte das Gemüse in einem weniger guten Jahr nicht ausreichen, hat der Konsument die Möglichkeit, es beim Landwirten zu kaufen. Umgekehrt ist es bei einer Überproduktion: der «Querbeeter» kann dem Landwirten sein überschüssiges Gemüse zu Handelspreisen abgeben, damit kein Foodwaste entsteht.

Ein Querbeet kostet für zwei Personen ca. Fr. 350.- pro Saison. In diesem Preis ist alles inbegriffen, was es zu einem erfolgreichen Gemüsebau und der Ernte braucht. Eine Bewässerung ist nur bei extremen Wettersituationen vorgesehen und wird durch den Landwirt ausgeführt. Die Pflege, mit Ausnahme der Pflanzenschutzmassnahmen, ist Sache der «Querbeeter». Sie werden auf Wunsch dabei vom Landwirt mit Rat unterstützt. Die Ernte ist individuell über die Saison möglich und eine allfällige Einlagerung wird durch den Landwirt koordiniert.
Nach diesem Anlass können sich Interessierte für die erste Querbeetsaison einschreiben. Mach mit und hilf mit, etwas zu bewegen.

Bestellung in Shop: Querbeetbestellung 2025        Teilnehmerzahl beschränkt!      

Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Rechnung mit EZS. Die Anmeldung wird erst nach Bezahlung anerkannt. In der Folge erhalten die Querbeeter weitere Unterlagen zugestellt und werden in den Newsletter- Verteiler aufgenommen.

 Vereinbarung Querbeet: PDF